Die Seelenbotschaft & meine Geschichte

   
  

I. Die Seelenbotschaft von Rückenschmerzen

Wenn wir uns vorstellen, dass das Flächenverhältnis unserer Darmschleimhaut zur Körperoberfläche 250:1 ist, ist das sehr erstaunlich. Die Körperhaut mit durchschnittlich 1,73 m² im Verhältnis zur Darmoberfläche in Größe eines Fußballfeldes, stellt ein interessantes Größenverhälniss zwischen sichtbar und unsichtbar dar. Die Aktionen im Darm finden im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln statt.
Wenn wir das Dunkle mit dem Unterbewussten gleichsetzen, so verhält es sich hier zum Tagsesbewusstsein ähnlich. Anders ausgedrückt wie die Spitze eines Eisbergs zum unsichtbaren Eisklotz unter der Wasseroberfläche.

Das unser Denken und Fühlen einen Einfluss auf unsere Gesundheit hat, ist nicht von der Hand zu weisen, wenn "uns was auf den Magen schlägt", "wir vor Angst in die Hose machen", "uns eine Laus über die Leber gelaufen ist", "wir noch lange an etwas kauen oder die Nase voll haben" etc.. Die Volkssprüche decken einen wahren Kern auf.


Ich behaupte, und damit bin ich nicht alleine, dass es gar kein Symptom ohne einen unterbewussten Bezug gibt, selbst wenn man sich ein Bein bricht.
Diesem Anspruch folgt im Besonderen Dr. Rüdiger Dahlke, der zum Rückenschmerz schreibt:

  • innere und äußere Haltung entsprechen sich nicht, da die innere Haltung nicht gelebt werden darf.
  • Sich krumm legen, sich nicht mehr gerade machen können für sich selbst.
  • Probleme haben, zu sich zu stehen, nicht verarbeiteter Gram schlägt sich in der Haltung nieder.
  • Von existentiellen Belastungen unter Druck gesetzt: den weichen, weiblichen Pol (weiche Bandscheibe) zwischen 2 harten Wirbeln platt gedrückt (männlicher Pol).
  • Lendenwirbelbereich: Hilfeschrei nach existentieller (materieller) (Unter-)stützung.
  • Verspannungen im Rücken: der freie Selbstausdruck wird zurück gehalten, die eigene Kraft findet keinen Rückhalt.

Zur Bearbeitung des Themas kann Folgendes helfen:

  • unbewusste Unaufrichtigkeiten, auch sich selbst gegenüber, aufdecken und sich eingestehen.
  • Sich zur ursprünglichen, ehrlichen Fehlhaltung durchringen und, von dieser ausgehend, auf ihre Stimmigkeit prüfen.
  • Den Rücken von überflüssig gewordenen Bürden entlasten, sich andere unbewußt geschleppte Bürden wenigstens bewusst machen.
  • Verspannungen in bewusste Spannungen und Handlungen wandeln.

Die Einlösung des Themas erfolgt, wenn wir
zu unserer bewussten inneren Haltung stehen!

 

Um sich dem Thema zu nähern, dass ja total unbewusst in die Ebene des Körpers gesunken ist, kannst du dir Fragen stellen, die das Thema etwas einkreisen:

  • Woran hindern dich deine Beschwerden?
  • Wozu zwingen sie dich?
  • und wo liegt ihr Nutzen?
  • Gibt es vielleicht auch ein Geschenk? (z.B. Zuwendung oder Anteilnahme)
  • Wer wärst du, wenn du die Beschwerden nicht hättest?

Antworten zu solchen Fragen finden sich nicht durch den Verstand und durch Nachdenken. Nimm eine solche Frage und trage sie mit dir, gehe mit ihr "schwanger" und sei offen für einen Ein-Fall. Erleichtern kann man eine solche Ein-Gebung, indem du die innere Stille suchst, alleine mit dir bist, ohne Berieselung oder eine geistige Beschäftigung mit einem Problem. Die Antwort kommt leicht und lässt sich nicht erzwingen.


II. Meine eigene Geschichte zu diesem Thema

Im März 22 habe ich aus persönlichen Gründen meinen Job als Physiotherapeutin nach 33 Jahren gekündigt, weil die für mich nötigen Voraussetzungen nicht mehr gegeben waren. Das hat in mir Ängste geschürt, ob ich so noch genug verdiene und was ich tun kann, um als Heilpraktikerin und Gesundheitsberaterin mehr gesehen zu werde.

Eines Morgens kehrte ich mit dieser Gefühlslage unmotiviert und desillusioniert die Straße. Hauptsache, sie sieht wieder gut aus. Ungeachtet meiner alten Schwachstelle im Rücken, kehrte ich in einseitiger Haltung, weil ich so mehr Kraft habe.
Am nächsten Morgen kann ich mich nicht mehr bewegen. Jede Bewegung aus dem Bett verstärkte den stechenden Schmerz im linken unteren Rücken. "Da hab ich den Salat"! Ich wusste gar nicht mehr, dass diese alte Schwachstelle noch existiert.
Sofort zog ich alle Register: Ich mobilisierte mein Iliosakralgelenk, dehnte die verkürzten Muskeln, hab warm geduscht und mich danach fest gebürstet, rieb mich ein, ruhte mich aus und tatsächlich war es danach deutlich besser.
Ständig das Gefühl mit einem Besenstil im Rücken, steif und auf Hab-Acht-Stellung, mich ja nicht falsch zu bewegen, zog sich das Thema noch gut 8 Tage hin.

An diesem Tag fuhr ich mit dem Auto nach Hause, als mich blitzartig eine Erkenntnis überkam, dessen Klarheit mich überwältigte. Es war eine Erkenntnis, die gar keine Worte hatte. Erst, als ich anfing meine Erfahrung zu erzählen, fand ich annähernd Worte dafür.
Ich habe mich so unglaublich mit dem Job als Physiotherapeutin identifiziert, den ich so lange in der selben Firma ausübte, dass ich glaubte, einen Teil von mit verloren zu haben. Wow! In dem Moment wurde es leichter um mein Herz. Am nächsten Morgen waren meine Schmerzen weg!!! Und das, obwohl die Steifigkeit  morgens immer am stärksten war. Jetzt sind seitdem 4 Monate um, ohne eine einzigste Schmerzerinnerung an meinen alten Schwachpunkt!
Die Erkenntnis über mein Gefühl hatte gefehlt, dass ich ohne den Job gefühlt ein Niemand war. Die Einlösung war also: "Ja, so habe ich mich gefühlt!"  Als dieses Gefühl bewusst war, war das Thema erledigt!

Verblüffend, nicht wahr?

 
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