Darmaufbau & Entsäuerung

   
  

Hier erfährst du, wie du deine Darmfuntion optimierst und dein Bindegewebe entsäuerst, damit du fitter und leistungsfähiger wirst und deinen Alltag mit Leichtigkeit und Wachheit erleben kannst.

 
   

I. Dein Säure-Basen-Haushalt

 

Ist dein Stoffwechsel intakt oder bist du übersäuert? Organzugehörige Bindegewebszonen geben darüber Auskunft. Ist eine Ausleitung über die Ausscheidungsorgane Nieren, Darm, die Haut und den Atem angesagt?

Das Dilemma mit der Übersäuerung

Substanzen aus der Nahrung und Sauerstoff aus der Atemluft gelangen über die Blutgefäße, speziell die Arterien, zu den Zellen. Zwischen Gefäßwand und Zellwand ist der Zwischenzellraum, gefüllt mit einer gelartigen Substanz. Eine gesunde Zelle ist leicht basisch., also negativ geladen (60 mV). Sauer und basisch ziehen sich an. Ionengeladene, positive Teilchen  geben ihre Ionen an negativ geladene Teilchen ab. Auf diese Art gelangen in einem gesunden Organismus z.B. die positiv geladenen Mineralien durch ihre gegenseitige Anziehung in die Zellen.

In einem stark übersäuerten Organismus gelingt das nicht mehr, weil die Zwischenzellsubstanz selbst inzwischen positiv geladen ist und keinen Mineralientransfer mehr zulässt, weil eine gleiche Ladung sich abstößt. Es entshet eine Reaktionsstarre. Medikamente wirken nicht mehr, im Gewebe staut sich die Lymphe an, Entzündungen in Gelenken können die Folge sein, unangenehmer Körpergeruch, Infektanfälligkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und vieles mehr. Jede Erkrankung geht mit einer Übersäuerung einher. Aus diesem Grund ist es bei jeder chronischen Erkrankung und eben auch bei chronischen Rückenschmerzen wichtig, das Säure-Basen-Gleichgewicht wieder herzustellen.

Wie kann es zu einer Übersäuerung kommen?

Die Liste ist lang.

  • Am bekanntesten ist die Ernährung mit ihren säurebildenden Anteilen, wie Zucker, Milcheiweiß, tierische Fette, Genussmittel (Alkohol, Nikotin, Süßigkeiten), künstliche Aromen und Zusatzstoffe.
  • Tote Zellen und Stoffwechselendprodukte, die im Zwischenzellraum liegen und den Weg nach draußen nicht mehr finden.
  • Pestizide, Herbizide in Trinkwasser und in der Nahrung,
  • hormonaktive Substanzen und Medikamentenrückstände im Leitungswasser,
  • Hormone, Schwermetalle, Bakterien,
  • aber auch Stress, Mangel an Ruhe, flache Atmung, Sorgen und Ängste,
  • und nicht zu verachten die Dauerbestrahlung von Handys, Sendemasten und anderer Elektrosmog.

Wege daraus

sind notwendig, um dauerhafte Gesundheit wieder zu erlangen!

Oft hilft eine basenbildende Ernährung mit viel frischem Biogemüse, vollwertigem Biogetreide, am besten sogar glutenarm (wie der Hafer), Verzicht auf Schweinefleisch und Kuhmilchprodukten, gutem Quellwasser  Industriezucker-Vermeidung, als Hauptorientierung.

Meistens kommt der Organismus allerdings nicht mehr so aus dem Dilemma heraus. Allerdings ist eine vollwertige gesunde Ernährung eine Voraussetzung für die Gesunderhaltung und bei leichten Formen der Übersäuerung erfolgreich.

Neben Formen des Fastens, am leichtesten in Form des Kurzzeitfastens, ist eine pflanzlich-homöopathische Kur und bestimmte effektive basische Produkte (z.B. SanaCare Basenkonzemtrat) kurmäßig aus Erfahrung erfolgversprechend.

Zusätzlich ist es ein Segen, wenn das unterbewusste Thema hinter der Übersäuerung erkannt und gelöst werden kann.

Auf was bist du in der Vergangenheit so sauer gewesen?

Wohlbemerkt, diese Erkenntnis liegt oft ganz verborgen und man hält es bewusst gar nicht für möglich, ein solches Thema mit herum zu tragen, und das schon seit Jahren oder Jahrzehnten. Hierbei hilft  z.B. der Emotioncode zur Aufdeckung und Lösung.

Auch eine natürliche Rhythmisierung des Tages von essen, ruhen und schlafen, Arbeiten und entspannen sind essentiell.

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II. Deine Darmgesundheit

 

Ohne eine gesunde Darmflora sind wir krank und wenn wir krank sind, ist unser Darm es auch! 

Ein großes Thema ist in fast allen Krankheitsbildern immer wieder  eine gute Darmgesundheit. Der Darm wird auch als die Wiege unseres Immunsystems genannt.

Um die Darmflora genau zu beurteilen, rate ich zu einer Stuhlprobe (Enterosan) mit den für den entsprechenden Symptomenkomplex ausgelegte Parameterkombinationen.

 

Die wichtigsten Aufgaben des Darms:

  • Er ist nicht nur ein Verdauungsrohr, in das oben etwas eingefüllt wird, um 2-5 Tage später unten als Kompost den Körper wieder zu verlassen, allen nahrreichen Substanzen entzogen.
  • Würde man die Schleimhaut ausbreiten können, würde sich eine Fläche auftuen, die bis zu 250 mal größer ist, als unsere Körperhaut! Sie beinhalten kleine Mikroschleusen, die im gesunden Zustand Nahrungsstoffe und Flüssigkeit in den Körper lassen und den Rest als Giftstoffe wieder ausscheiden.
  • Im Darm liegt unser größter Anteil des Immunsystems, der Schadstoffe und Krankheitserreger abwehrt und eine Armee von Antikörpern bildet, die bei erneutem Kontakt wie die Soldaten eine erneute Infektion zu verhindern wissen. Dabei denke man nicht nur an eine Magen-Darm-Grippe, sondern auch an Atemwegsinfektionen, deren Grenzabwehr im Darm stattfindet. Schleimhaut ist Schleimhaut.
  • Das sogenannte Mikrobiom, also die zahlreichen Bakterien entwickeln sich ab unserer Geburt ebenfalls zu einem beachtlichen, bis zu 2 kg schweren "eigenem Organ" eines Erwachsenen heran, mit einer Menge von 10-hoch-15 (eine 1 mit 15 Nullen!) Bakterien, also 10 mal mehr, als wir Körperzellen haben! Ohne diese Streitmacht, wären wir Menschen nicht überlebensfähig. Sie nehmen einen ständigen Kampf auf gegen fremde, krankmachende Bakterien, Viren und Pilze.
  • Chronische Entzündungen, auch silent Inflamation genannt, sind in den Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises in sofern bekannt, als das Medikament Cortison so oft Abhilfe verspricht. Diese Medikation trägt aber nicht zur Heilung bei, weil die zur Grunde liegende Störung der Darmflora und des Milieus nicht behoben worden ist! In diesem Falls, muss eine Nahrungsumstellung Richtung pflanzlich vollwertige Kost in Betracht gezogen werden, am Leichtesten oft nach einer 7-tägigen Fastenkur erreichbar. Das erleichtert den Einstieg zum Umstieg, aber nicht obligat.
  • Das Bauchhirn: Unser Darm besitzt ein eigenes Nervensystem, das sogenannte Enterische Nervensystem (kurz ENS), dass sage und schreibe 100. Millionen Nervenzellen besitzt, mehr, als in unserem gesamten Rückenmark! Auf dieser Darm-Hirn-Achse findet ein ständiger Datenaustausch zum Gehirn statt, wie auf einer Datenautobahn. Der größte negative Datenaustausch findet durch chronischen Stress statt, mit der Folge, dass unser vegetatives Nervensystem mit seinem wichtigsten Nerv, dem Nervus Vagus, ständig in Hab-Acht-Stellung ist, mit der Folge von Schlafstörungen, Unruhe, Verdauungsstörungen bis zu depressiven Stimmungslagen, Gereiztheit und Unkonzentriertheit, bis hin zu Erschöpfung und burn out. Hier sollte eine gesunde Rhythmisierung des Alltags, Waldbaden, Meditationen, Tai Chi, Qi Gong, Yoga + pflanzlich vollwertige Kost als wichtige Komponenten nicht fehlen.

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