Die Manuelle Therapie

   

Darunter versteht man das Mobilisieren, bei Bedarf auch das Manipulieren (Einrenken) von Wirbeln und Gelenken auf der strukturellen Ebene. Dabei werden faszienlösende und muskelentspannende Techniken und Massagen eingesetzt. Hier spielt das Iliosakralgelenk (Kreuzbein-Darmbeingelenk) und der Atlasgelenk (Hinterhaupt zu 1. Halswirbel) eine zentrale Rolle für die Wirbelsäule und den ganzen Körper.

Das Kreuzbein ist ein fast dreieckiger Knochen als Basis der Wirbelsäule, auf dem 5 Lendenwirbel, 12 Brustwirbel und 7 Halswirbel säulenartig darüber angeordnet sind.

Das Kreuzbein (Sakrum) formt zusammen mit den Beckenschaufeln rechts und links das Becken, in dem unsere Organe des kleinen Beckens, Blase, Gebärmutter mit Eierstöcken, Prostata und der Darm seinen Platz haben.
Die Verbindung des Kreuzbeins zu den Beckenschaufeln nennt man das Iliosakralgelenk, kurz ISG genannt, übersetzt das Darmbein-Kreuzbein-Gelenk.
Es muss ein sehr tragfähiges Gelenk sein, dass die ganze WS und damit den ganzen Körper trägt. Es bewegt sich deswegen auch nur in kleinen, geringen Bewegungen bei jedem Schritt mit und ist durch sehr feste Bandstrukturen stabilisiert, damit die Beckenhöhle ihre Aufgaben gerecht werden kann. Nur während der Schwangerschaft kurz vor der Geburt kommt es zu einer hormonellen Auflockerung des Gewebes, damit der Embrio genug Platz erhält durch den Geburtskanal das Licht der Welt zu erblicken.

Die Qualität der sehr kleinen Rückschreit- und Vorschreitstellung einer Darmbeinschaufel nach hinten und der anderen nach vorne, von jedem Schritt ausgelöst, ist dafür um so wichtiger! Sowohl das Bewegungsausmaß, als auch die Bewegungsrichtung sollten koordiniert sein, damit ein gleichmäßiger, harmonischer Bewegungsablauf, als Teil einer Bewegungskette, jeden Schritt effizient und energiesparend das Bewegungsziel erreichen lässt.

Vielsitzerei plus körperliche Belastungen von meist unzureichend trainierten Muskeln, führen sehr oft zu Fehlstellungen des ISG´s, das mit Schmerzen im unteren Rücken, meist etwas seitlich, manchmal auch in die Hüfte austrahlend oder in den Oberschenkel, nach sich ziehen. Meistens wird an der Schwäche nichts geändert, am vielen Sitzen auch nicht. Weil der Alltagstrott schon genug Zeit fordert, wird mal schnell eine Ibo eingeworfen und weiter gehts. Der Teufelskreis ist geboren.

Manchmal hilft es, die Positionierung des ISG´s duch "Einrenken" wieder zu korrigieren. Oft ist das Spannungssystem aus Muskeln und Faszien aber so ungleich verzogen, dass gezielte Dehnübungen ergänzend notwendig sind, um dauerhaft ein Koordinationsgleichgewicht wieder herzustellen.

Ein energetischer Ausgleich im Meridiansystem mit Hilfe der Akupunktmassage, kann Wunder bewirken.

Und ebenfalls hat sich die Biodynamische Behandlung mit dem Fokus auf Lösung von Faszienspannungen im Bauchraum sehr bewährt.

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